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Jugendarbeit der Feuerwehr trägt Früchte

Sieben junge Feuerwehrmänner- und frauen wurden bei der Hauptversammlung von der Jugendfeuerwehr in die Einsatztruppe übernommen sowie drei weitere junge Feuerwehr-Anwärter zum Feuerwehrmann befördert. Heinz Pfisterer bleibt weiterhin Gesamtkommandant.

Heubach. In seinem Jahresrückblick ließ Gesamtkommandant Heinz Pfisterer die Brandeinsätze, Hilfeleistungen und weiteren Aktivitäten im Jahr 2021 Revue passieren. Er lobte besonders die Kameradinnen und Kameraden, die im Rahmen der Aus- und Weiterbildung ihre wertvolle Freizeit geopfert haben.
Dass die intensive Jugendarbeit der letzten Jahre Früchte trägt, zeigte sich an diesem Abend. So konnten erneut sieben Mitglieder der Jugendfeuerwehr, sowie ein Quereinsteiger in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen werden.

Mit der Jugendfeuerwehr & der Digitalisierung auf dem richtigen Weg

„Die Feuerwehr ist wirklich sehr fleißig. Immer zu allen Zeiten vor Ort präsent zu sein und füreinander da zu sein, ist das Herz einer gut ausgebildeten Feuerwehr“, lobte Pfisterer. Dem Lob schloss sich Bürgermeister Dr. Joy Alemazung an: „Die Menschen in den Freiwilligen Feuerwehren üben ihr Ehrenamt neben Beruf und Familie aus. Sie riskieren ihr Leben für unser Leben. Dies ist ein ganz besonderes Ehrenamt“.

Wie Pfisterer in seinem Bericht ausführte, hat die Wehr jetzt 85 Mann in den Einsatzabteilungen mit einem Durchschnittsalter von 33,1 Jahren. Hinter der Wehr liegt ein arbeitsreiches Jahr mit über 100 Einsätzen. Unter den 65 technischen Hilfeleistungen waren auch einige „Bagatelleinsätze“ wie Ölspuren oder eine Ente, die mit ihren Küken im Wohngebiet umher irrte. Bei mehreren Bränden in Böbingen war insbesondere das Drehleiterfahrzeug, dass in den nächsten Jahren neu beschafft werden müsse, sowie die Führungsgruppe gefordert. Die Führungsgruppe Rosenstein wird bei Großalarm gerufen. Sie koordiniert sämtliche Wehren vor Ort und sorgt für einen effektiven Einsatz aller Kräfte. Wegen des minimierten Übungsdienstes im Berichtsjahr ist es umso erfreulicher, dass ein Großteil der Atemschutzgeräteträger die Möglichkeit hatte, im Brandübungscontainer der EnBW die Routinen im Innenangriff zu festigen.

Für große Erleichterung bei den Verantwortlichen sorgte die Tatsache, dass sich die Personalsituation innerhalb der Einsatzabteilung etwas entspannt hat. Durch eine wertvolle Arbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr in den vergangen Jahren konnte der dringend benötigte Nachwuchs aus den Reihen der Jugendfeuerwehr gewonnen werden. So wurden sieben junge Anwärter per Handschlag durch Bürgermeister Alemazung in den Einsatzdienst verpflichtet. „Die Jugendfeuerwehr ist für die Feuerwehr eine wichtige Einrichtung zur Nachwuchsförderung. Hier wird nicht nur eine feuerwehrtechnische Ausbildung abgeliefert, sondern auch hervorragende Jugendarbeit geleistet“, resümieren die Verantwortlichen.

Auch die Welt der Feuerwehr ist dem ständigen Wandel der Technik mit all ihren Möglichkeiten unterworfen. So müsse in Sachen der Digitalisierung große Anstrengungen in den nächsten Jahren unternommen werden, so Pfisterer weiter fort. Alle Feuerwehrangehörigen hatten im vergangenen Jahr einen neuen digitalen Meldeempfänger erhalten. Um das Feuerwehrgerätehaus weiterhin als örtliche Einsatzzentrale betreiben zu können, muss dieses ebenfalls auf den neuen Standard umgerüstet werden, denn die Einführung des Digitalfunks stünde kurz bevor. Selbiges gilt für den Einsatzleitwagen, der als Führungsfahrzeug der Abteilungen sowie der Führungsgruppe im Verbund mit Böbingen, Mögglingen, Heuchlingen und Bartholomä dient.

Feuerwehrleute geben ein Gefühl der Sicherheit

Bürgermeister Alemazung schätzte als Dienstherr der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Rede den „großartigen Dienst der Freiwilligen Feuerwehr für die Menschen der Stadt.“ Er dankte ihnen für das Engagement. Menschen verbänden mit der Feuerwehr das Gefühl der Sicherheit und Stärke. Mit dem neuen Einsatzwagen „TLF 4000“ sowie dem sanierten „LF 8“ seien die Floriansjünger nun noch schlagkräftiger.

Stellvertretender Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ingo Brosch gratulierte allen Neugewählten und dankte den scheidenden Amtsinhabern für ihr jahrelanges Tun. Eine Funktion über einen langen Zeitraum inne zu haben sei nicht selbstverständlich, so Brosch. Alles andere als einfach beschrieb er die Corona-Situation im aktuellen und abgelaufenen Jahr und lobte, den seit Anfang des Jahres im Amt befindlichen Bürgermeister, für die Erkenntnis, wie wichtig eine Feuerwehr für die Stadt sei.

„Die Feuerwehr ist die günstigste Versicherung einer Stadt“

Stellvertretender Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ingo Brosch

In den Feuerwehrabteilungen Heubach und Lautern standen etliche Wahlen und Neubesetzungen an. Bei der Wahl der stellvertretenden Kommandanten der Abteilung Lautern folgte auf Ralph Gruber, der nicht mehr zu Wiederwahl stand, Florian Schmid. Somit führt nun ein Trio, mit dem Wiedergewählten Christian Kerlein an der Spitze, die Abteilung an. Ebenso wurden Wahlen in den Abteilungsausschüssen durchgeführt. Vorsitzender des Gesamtausschusses ist der an diesem Abend für fünf Jahre gewählte und im Amt bestätigte Kommandant Heinz Pfisterer.

Abschließend sind die Beförderungen und Ehrungen folgender Kameradinnen und Kameraden zu nennen:

Ehrungen und Beförderungen:

Ehrungen für 15 Jahre Feuerwehrdienst (Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze): Emanuel Fahrian, Marcel Hölldampf und Alexander Unfried.

Ehrungen für 25 Jahre Feuerwehrdienst (Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber): Christian Kerlein und Robert Latzko.

Ehrungen für 40 Jahre Feuerwehrdienst (Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold): Otto Enßle.

Beförderungen: Leonard Fahrian (Feuerwehrmann auf Probe), Vincent Spieth (Feuerwehrmann auf Probe), Philipp Auer (Feuerwehrmann auf Probe), Jonas Trautwein (Feuerwehrmann auf Probe), Justus Borchhard (Feuerwehrmann auf Probe), Klara Hölldampf (Feuerwehrfrau auf Probe), Dominik Bechthold (Feuerwehrmann auf Probe), Tuna Eyüp (Feuerwehrmanna auf Probe), Paul Werner (Feuerwehrmann), Lorenz Spieth (Feuerwehrmann), Markus Liswoski (Feuerwehrmann), Christian Allert (Oberfeuerwehrmann), Marc Swoboda (Oberfeuerwehrmann), Maximilian Frey (Löschmeister) sowie Rüdiger Mäding (Brandmeister).

Die beförderten Feuerwehrangehörigen mit Bürgermeister Dr. Joy Alemazung und Feuerwehrkommandant Heinz Pfisterer, sowie den stellvertretenden Kommandanten Volker Behringer und Stephan Kuhn.
Die Neu- und Wiedergewählten Kommandanten: Christian Kerlein (Abteilungskommandant Lautern), Heinz Pfisterer (Kommandant) und Florian Schmid (Stellvertretender Abteilungskommandant Lautern) (von links nach rechts).
Die neu gewählten Ausschussmitglieder, Kommandanten sowie Vertreterinnen der Stadtverwaltung, stellvertretender Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ingo Brosch und der Lauterner Ortsvorsteher Bernhard Deininger.

Die Feuerwehrkommandanten, Bürgermeister Dr. Joy Alemazung sowie die Geehrten für 15, 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst (Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze, Silber und Gold).

Die Aufgrund der Abhaltung von Lehrgängen geehrten Feuerwehrangehörigen sowie Bürgermeister Dr. Joy Alemazung, stellvertretender Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Ingo Brosch und Feuerwehrkommandant Heinz Pfisterer.

Hinweis: Alle zur Verfügung gestellten Bilder und Texte sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle „Feuerwehr Heubach“ für die Berichterstattung über die Hauptversammlung verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen bei der Feuerwehr. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.

Hauptversammlung 2021: Wechsel an der Führungsspitze der Abteilung Heubach

In diesem und letzten Jahr ist irgendwie alles anders. Kaum ein Bereich, der nicht wegen Corona Einschränkungen hinnehmen muss. Dazu gehören auch die Feuerwehren. Am Jahresanfang finden normalerweise die Abteilungs- und Hauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren mit dem Rückblick auf das vergangene sowie dem Ausblick auf das kommende Jahr statt. Nach dem diese Versammlung im vergangenen Jahr nicht stattgefunden hatten, wagte die Freiwillige Feuerwehr Heubach nun einen ersten Schritt in die Normalität und hielt ihre Jahreshauptversammlung vergangenen Samstag für die Jahre 2019 und 2020 unter Pandemiebedingungen im Freien ab.

Ehrungen und Beförderungen und Wahlen in der Abteilungsführung standen auf der Tagesordnung.

Kommandant Heinz Pfisterer ist dankbar, dass diese Versammlungen unter freiem Himmel auf dem Hof der städtischen Schillerschule stattfinden konnte. Sämtliche Ehrungen und Beförderungen mussten aufgrund der Auflagen und Hygienevorschriften des Landratsamtes vom Platz durchgeführt werden.

„Solche Veranstaltungen sollten eigentlich in einer lockeren und angenehmen Atmosphäre stattfinden und zu einer Beförderung gehört eigentlich auch ein persönlicher Handschlag“ so Pfisterer, der auf bessere Zeiten hofft.

„Bei einer Feuerwehr fällt ein umfangreiches Übungs- und Ausbildungsprogramm an“, resümierte der Abteilungskommandant aus Lautern Christian Kerlein. Vor diesem Hintergrund war es ihm ein Anliegen, den Familien sowie Arbeitgebern der Feuerwehrangehörigen und Firmen, die ihre Mitarbeiter bei Einsätzen freistellen, zu danken.

Ein breites Spektrum an Einsätzen mussten die Wehrleute abarbeiten. Neben schweren Verkehrsunfällen, Bränden, Tierrettungen und Türöffnungen musste die Wehr auch immer wieder mit Sonderfahrzeugen wie der Drehleiter, dem Einsatzleitwagen oder einem Schlauchwagen in den benachbarten Kommunen Hilfe leisten.

Von regen Aktivitäten in der konstanten 43-köpfigen Jugend- und Kinderabteilung berichtete Jugendwart Hannes Frey. Trotz eines kompletten Übungsabbruches im Präsenzbetriebes hatte sich die Truppe nicht unterkriegen lassen und verschiedene Konzepte entwickelt, um die Jugendlichen am Ball zu halten. Als echtes Highlight hob er einen Schlittenausflug und eine „Flash-Over-Party“ hervor. „Ich möchte besonders meinem Betreuerteam danken, ohne die wir in dieser stürmischen Zeit nicht so gut dastehen würden.“, so Frey weiter fort. Pfisterer dankte für die starke Jugendarbeit und akzentuierte, wie bedeutungsvoll die Nachwuchsgewinnung für die langfristige Erhaltung der Leistungsfähigkeit seiner Feuerwehr sei.

Bürgermeister Frederick Brütting bedankte sich bei den anwesenden Floriansjüngern und brachte zum Ausdruck, welchen Stellenwert die Feuerwehr bei der Kommune habe. So hätte man in den letzten Jahren intensiv in die Ausrüstung investiert und sei mit einem neuen „Tanklöschfahrzeug 4000“, dass dieses Jahr noch geliefert werde, gut für die Zukunft gerüstet.

Altersobmann Erich Krieg konnte von vielen Ausflügen und Besichtigungen der Altersabteilung im Jahre 2019 berichten, ehe 2020 keine Aktionen mehr durchgeführt werden konnten.

Auf der Agenda standen auch noch Wahlen in der Abteilung Heubach. So wurde Stephan Kuhn, der zuvor das Amt als stellvertretender Abteilungskommandant inne hatte zur neuen Spitze gewählt. Rüdiger Mäding ging aus einem Kopf an Kopf Rennen gegen seinen Kontrahenten Hannes Frey zum stellvertretenden Abteilungskommandanten hervor.

Zum Abschluss bedankte sich Stadtbrandmeister Heinz Pfisterer für die stetige Einsatzbereitschaft seiner Kameradinnen und Kameraden und blickte optimistisch in das kommende Einsatzjahr.

120 Zeitungszeilen. Alle zur Verfügung gestellten Bilder und Texte sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle „Feuerwehr Heubach“ für die Berichterstattung über die Hauptversammlung verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen bei der Feuerwehr. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.

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