Einsätze

Abordnung besucht Partnerfeuerwehr in Waidhofen / Thaya

Der interne Bereich ist den Mitgliedern der Feuerwehr Heubach und Abteilung Lautern vorbehalten. Wer sich registrieren möchte, möge sich beim Webteam melden.

Partnerfeuerwehr Waidhofen / Thaya feierte ihr 150-jähriges Bestandsjubiläum

Am 9. Oktober 2021 wurde im würdevollen Rahmen der Festakt anlässlich des 150 jährigen Bestehens der Feuerwehr Waidhofen / Thaya abgehalten. Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Heubach besuchte die Partnerfeuerwehr in Österreich. Nach einem ersten gegenseitigen Kennenlernen und einer Besichtigung des Feuerwehrhauses, wurde am Samstag bei schönem Herbstwetter eine gemeinsame Stadtführung durch Waidhofen/Thaya unternommen, ehe am Sonntagabend der feierliche Festakt folgte.

Neue Atemschutzgeräteträger

Der interne Bereich ist den Mitgliedern der Feuerwehr Heubach und Abteilung Lautern vorbehalten. Wer sich registrieren möchte, möge sich beim Webteam melden.

Heißausbildung im Brandcontainer

Für zwei Wochen steht der Brandcontainer der Netze BW auf dem Hof unserer Feuerwehr. In der mobilen und rund 20 m² großen Anlage können, mit Hilfe der eingebauten Brandstellen, unterschiedliche Einsatzlagen simuliert werden: vom Zimmer-, Treppen- oder Verteilerkastenbrand, Brand eines 20-kV-Verteilers, bis hin zum Gasleitungsbrand. Aber auch die Simulation so genannter „flash-overs“ (große Rachgasdurchzündungen) ist in dieser Anlage möglich.

Für alle Atemschutzgeräteträger der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein ist mindestens ein Übungsdurchlauf vorgesehen.

Jugendgruppenleiterlehrgang im Feuerwehrgerätehaus in Heubach durchgeführt

In einem Lehrgang im Heubacher Feuerwehrgerätehaus absolvierten 17 Feuerwehrfrauen- und männer die Ausbildung zum Jugendgruppenleiter, davon ein Feuerwehrkamerad der Heubacher Wehr.

„Die Jugendarbeit heute hat sich im Vergleich zu meiner Zeit um 180 Grad gedreht“, sagt der 35-jährige Andreas Anklam, der seit neun Jahren angehende Jugendbetreuer ausbildet und selbst eine eigene Jugendfeuerwehr leitet.
Mit dem veränderten Alltag der Kinder- und Jugendlichen und die hohe Konkurrenz durch Vereine und andere Angebote kommen neue Herausforderungen auf die Kinder- und Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehren zu.

Um diese unterschiedlichen Hürden zu meistern, brauchen die Floriansjünger, die in einer Jugendfeuerwehr mitwirken, eine gute Ausbildung. Diese hatten jüngst 17 Feuerwehrfrauen- und Männer aus dem ganzen Ostalbkreis bei einem 40-stündigen Lehrgang im Heubacher Feuerwehrgerätehaus erhalten.

Aufgrund der Corona-Pandemie und den dadurch erlassenen Beschränkungen zum Infektionsschutz war für die sechs Ausbilder Improvisationstalent gefragt. Der Lehrgang, der sich normalerweise an zwei Wochenenden erstreckt, musste auf verschiedene Tage aufgeteilt werden. Neben Unterrichtsstunden die zu Hause via Videokonferenzsystem mitverfolgt werden konnten, trafen sich die Teilnehmer auch an drei Tagen im Präsenzunterricht. Dabei wurden Grundlagen der Gruppenpädagogik, des Rollenverständnisses, der Lebenswelten von Kindern- und Jugendlichen sowie rechtliche Aspekte und Rahmenbedingungen in den Blick genommen.

„Wir geben den Feuerwehrfrauen- und männern das nötige Rüstzeug für den Dienst in einer Jugendgruppe mit auf den Weg“, Daniel Maier, Kreisjugendfeuerwehrwart im Ostalbkreis. In den Jugendfeuerwehren erleben die Kinder- und Jugendlichen allgemeine Jugendarbeit. So finden Sportturniere, Umweltschutzaktionen, Ausflüge und Zeltlager einen Platz im Dienstplan. Die feuerwehrtechnische Ausbildung ist ein weiterer Grundbestandteil. Hier erlangen die Angehörigen der Jugendfeuerwehr Grundkenntnisse über feuerwehrtechnische Geräte und über die breitgefächerte Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr. Dieses geschieht in der überwiegend praktischen Ausbildung, aber auch in theoretischen Unterrichten. Ziel sei es, den Nachwuchs vorzubereiten und für die Übernahme in die Einsatzabteilung zu begeistern, so Maier weiter fort.

Annika Walter von der Bopfinger Feuerwehr ist mit Begeisterung bei der Ausbildung, die nach JuLeiCa-Standard durchgeführt wird, dabei: „Die Arbeit mit den Kindern- und Jugendlichen macht unglaublich viel Spaß. Eine komplette Generation von der Jugendfeuerwehr bis zum Übergang in die Einsatzabteilung zu begleiten ist schon etwas Besonderes.“
Wer bei der Jugendfeuerwehr in seinem Ort mitmachen möchte, muss mindestens zehn Jahre alt sein. „Sonst braucht es keiner weiteren Voraussetzungen. Jeder ist willkommen“, sagt Daniel Maier und lädt alle interessierten Kinder und Jugendlichen ein, einmal bei einer Übungsstunde im Feuerwehrhaus vorbeizuschauen. Die Kontaktdaten und Übungszeiten sind in der Regel auf den jeweiligen Internetauftritten der Feuerwehren zu finden.

Die Jugendfeuerwehren im Ostalbkreis setzen sich nach der letzten Datenerhebung aus rund 1200 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren zusammen. Dabei sind diese auf 64 Jugendgruppen und 5 Kindergruppen aufgeteilt. Die Jugendarbeit dient der Förderung der Entwicklung sowie der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten und greift ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten auf. Dies stellt hohe Anforderungen an die verantwortlichen Jugendgruppenleiter- und leiterinnen und ihre pädagogische Kompetenz. Daher sind 484-ausgebildete Jugendgruppenleiter in den Betreuerteams kreisweit eingesetzt.

Update zum Dienstbetrieb der Kindergruppe der Wehren aus Böbingen, Mögglingen und Heubach:

Bereits Anfang diesen Jahres haben die Kindergruppenleiter und die Jugendwarte die Entscheidung getroffen, die Entwicklung der pandemischen Lage zunächst noch zu beobachten. Zur Vermeidung jeglichen Risikos wurden wir bis auf Weiteres keine Übungsstunden der Kinderfeuerwehr durchgeführt.

Erfreulicherweise entwickeln sich die Corona-Kennzahlen in den letzten Wochen zuversichtlich. Nach den Sommerferien geht es daher nun wieder mit den Treffen in Präsenz los. Weiterführende Informationen sowie ein neuer Dienstplan werden zu gegebener Zeit an die Eltern zugestellt.

Das gesamte Betreuer-Team wünscht den Kindern einen guten Start in die Sommerferien und freut sich, bald wieder alte und neue Gesichter zu sehen.

Trauer um die bei den Unwettern verstorbenen Feuerwehrangehörigen

Die Freiwillige Feuerwehr Heubach trauert um die bei den Rettungsarbeiten nach dem Starkregen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verstorbenen Feuerwehrmänner- und Frauen. In Gedanken sind wir in diesem schweren Moment bei deren Familien, Angehörigen und Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr.

In solidarischem Respekt mit den Kameradinnen und Kameraden sind alle Einsatzfahrzeuge mit Trauerfloren versehen.

Der Deutsche Feuerwehrverband appelliert dringend, Warnhinweise vor Ort zu befolgen: „Bleiben Sie aufmerksam und bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr!“, wendet sich DFV-Präsident Karl-Heinz Banse an alle Betroffenen und auch an Menschen, die sich als Spontanhelfer vor Ort anbieten. Weitere Hinweise des Deutschen Feuerwehrverbandes sind unter www.feuerwehrverband.de/unwetter online verfügbar.

Wiederaufnahme 2.0 des Dienstbetriebes der Abteilung Jugendfeuerwehr

Seit März können wir leider keinen regulären Jugendfeuerwehrdienst mehr anbieten und das ist für uns alle äußerst schwierig.

Erfreulicherweise entwickeln sich die Corona-Kennzahlen in den letzten Wochen zuversichtlich. Ab 28. Juni geht es daher nun – unter gegebenen Hygienestandards – endlich wieder mit den Jugendübungen in Präsenz los. Weiterführende Informationen mit einem detaillierten Maßnahmen- und Hygienekonzept haben die Jugendlichen per Post erhalten. Für Rückfragen steht Jugendwart Hannes Frey mit Rat und Tat zur Seite.

Anmerkung zum Dienstbetrieb der Kindergruppe der Wehren aus Böbingen, Mögglingen und Heubach: Bereits Anfang dieses Jahres haben die Kindergruppenleiter und die Jugendwarte die Entscheidung getroffen, die Entwicklung der pandemischen Lage zunächst noch zu beobachten. Zur Vermeidung jeglichen Risikos werden wir bis auf Weiteres keine Übungsstunden der Kinderfeuerwehr durchzuführen.

„Brenzlige“ Ausbildung am Bauhof – Presseartikel der Gmünder Tagespost vom 07.06.2021

16 Prüflinge beenden erfolgreich ihre Grundausbildung in den Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Rosenstein. Für die Prüfung „brennt“ der Heubacher Bauhof. von Anja Jantschik

Es liegen außergewöhnliche Monate hinter den frischgebackenen Feuerwehrfrauen und -männern aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein. Lange mussten sie auf den vergangenen Samstag warten, an dem sie ihre theoretische Prüfung am Vormittag und die praktische am Nachmittag ablegen konnten, um endlich das Fachwissen für einen Feuerwehreinsatz zu haben. Im November startete der Unterricht zur Grundausbildung, dann kam die Pandemie. Da war guter Rat teuer, schließlich befanden sich unter den 16 Damen und Herren, die sich für diese Grundausbildung gemeldet hatten, auch einige Abiturienten. Und die legen demnächst ihre mündliche Abi-Prüfung ab.

Gewöhnlich bedarf es einer 70-stündigen Ausbildung für die Grundausbildung zum Truppmann/frau,Teil eins. Durch den Lockdown mussten neue Wege für den Unterricht gesucht werden. „Wir haben uns für eine Online-Ausbildung in der Theorie entscheiden“, beschreibt Ausbilder Thorsten Sperrle. So trafen sich die Anwärter und Ausbilder wöchentlich zur Zoom-Konferenz. Aber die praktische Ausbildung stand auf einem anderen Blatt. Denn wie die Profis zwei Saugschläuche verkuppeln oder einen Löschangriff durchführen, kann man nicht theoretisch lernen. So tüftelten die Ausbilder der Feuerwehren aus der VG Rosenstein einen Übungsplan mit Zweier- oder Vierergruppen aus. „Normal gibt es pro Grundausbildung 24 Anwärterinnen und Anwärter. Wegen Corona wurde die Zahl auf 16 reduziert“, erklärt Sperrle.

Mehr Zeitaufwand nötig

Unterm Strich gab es trotz reduzierter Zahl der Auszubildenden rund ein Drittel mehr Zeitaufwand für die Ausbilder, beispielsweise um im Vorfeld immer alle auf Corona zu testen. Zudem musste mehr Zeit in die praktischen Unterrichtseinheiten investiert werden, da immer nur zu zweit geübt werden konnte. Doch für die Ausbilder und die Prüflinge hat sich der Aufwand gelohnt: Alle Prüflinge haben bestanden und können ab sofort die Kameradinnen und Kameraden bei Einsätzen unterstützen.

Zurück zur praktischen Prüfung: Am Samstagmittag fuhren Einsatzfahrzeuge zum Heubacher Bauhof, der vermeintlich brannte. Es war nun an den Prüflingen, darunter auch ein Auszubildender der Werkfeuerwehr Zeiss, das Gelernte richtig umzusetzen. Die Anforderungen waren hoch. Da musste von der Drehleiter aus das Feuer von oben gelöscht werden. Oder auch eine Leitung zum Klotzbach gelegt werden. Teamfähigkeit war gefragt, denn allein die Pumpe wiegt 150 Kilogramm. Zudem musste diese an einem steilen Hang mit dem Gewässer verbunden werden. Saugschläuche galt es einzusetzen und die breiten B-Rohre und dünnere C-Rohre richtig anzuschließen. Neben dem Einsatzleitwagen mit dem Heubacher Kommandanten Heinz Pfisterer an Bord preschten zudem die Drehleiter aus Heubach, ein Hilfslöschfahrzeug HLF 20 aus Mögglingen und ein HLF 10 aus Heubach sowie ein Löschfahrzeug LF 8 aus Heuchlingen zum Einsatzort. Insgesamt sechs Ausbilder und vier Maschinisten verfolgten mit Argusaugen das Handeln der Prüflinge. Zum Abschluss gab es ein einiges Kopfnicken. Alle haben es geschafft.

Aktive Feuerwehrmitglieder gibt’s aktuell gut 300 aus Bartholomä, Heubach, Böbingen, Mögglingen und Heuchlingen. Laut Thorsten Sperrle, Ausbilder und Kommandant von Bartholomä, konnte die VG Rosenstein als Stützpunkt als einzige trotz Corona diese Grundausbildung zu Ende bringen.

„Wegen Corona wurde die Zahl der Anwärter auf 16 reduziert.

Thorsten Sperrle, Ausbilder

Die Grundausbildung bei der Feuerwehr

Die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr beinhaltet 70 Stunden Theorie und Praxis. Mit dem Bestehen kann man als Truppfrau/mann Teil 1 sofort in den aktiven Dienst eintreten. Mindestalter: 18 Jahre. Mittlerweile gibt es bei den Feuerwehrangehörigen der VG Rosenstein einen Frauenanteil von 20 Prozent.

Bei der nun erfolgten Grundausbildung der VG Rosenstein nahm auch ein Mitglied der Firma Zeiss teil. Der Mann ist nun Angehöriger der Werksfeuerwehr Zeiss in Oberkochen.

Die Kommandanten melden die Absolventen für eine Grundausbildung beim Landratsamt an. Dieses ordnet dann die Auszubildenden den jeweiligen Stützpunkten zur Ausbildung zu.

( © SDZ Druck und Medien GmbH, Anja Jantschik)

Jugendfeuerwehrdienst ein letztes Mal als Online-Format

Liebe Jugendlichen,

am heutigen Montag den 07.06.201 findet ein letztes Mal unsere Jugendfeuerwehrübung um 19 Uhr als Online-Format statt. Danach werden wir aller Voraussicht nach wieder in einen Präsenz-Übungsbetrieb übergehen. Über das weitere Vorgehen werden wir euch dann so bald als möglich informieren.

Euer Betreuerteam

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