Autor-Archiv Marius Bulling

„Brenzlige“ Ausbildung am Bauhof – Presseartikel der Gmünder Tagespost vom 07.06.2021

16 Prüflinge beenden erfolgreich ihre Grundausbildung in den Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Rosenstein. Für die Prüfung „brennt“ der Heubacher Bauhof. von Anja Jantschik

Es liegen außergewöhnliche Monate hinter den frischgebackenen Feuerwehrfrauen und -männern aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein. Lange mussten sie auf den vergangenen Samstag warten, an dem sie ihre theoretische Prüfung am Vormittag und die praktische am Nachmittag ablegen konnten, um endlich das Fachwissen für einen Feuerwehreinsatz zu haben. Im November startete der Unterricht zur Grundausbildung, dann kam die Pandemie. Da war guter Rat teuer, schließlich befanden sich unter den 16 Damen und Herren, die sich für diese Grundausbildung gemeldet hatten, auch einige Abiturienten. Und die legen demnächst ihre mündliche Abi-Prüfung ab.

Gewöhnlich bedarf es einer 70-stündigen Ausbildung für die Grundausbildung zum Truppmann/frau,Teil eins. Durch den Lockdown mussten neue Wege für den Unterricht gesucht werden. „Wir haben uns für eine Online-Ausbildung in der Theorie entscheiden“, beschreibt Ausbilder Thorsten Sperrle. So trafen sich die Anwärter und Ausbilder wöchentlich zur Zoom-Konferenz. Aber die praktische Ausbildung stand auf einem anderen Blatt. Denn wie die Profis zwei Saugschläuche verkuppeln oder einen Löschangriff durchführen, kann man nicht theoretisch lernen. So tüftelten die Ausbilder der Feuerwehren aus der VG Rosenstein einen Übungsplan mit Zweier- oder Vierergruppen aus. „Normal gibt es pro Grundausbildung 24 Anwärterinnen und Anwärter. Wegen Corona wurde die Zahl auf 16 reduziert“, erklärt Sperrle.

Mehr Zeitaufwand nötig

Unterm Strich gab es trotz reduzierter Zahl der Auszubildenden rund ein Drittel mehr Zeitaufwand für die Ausbilder, beispielsweise um im Vorfeld immer alle auf Corona zu testen. Zudem musste mehr Zeit in die praktischen Unterrichtseinheiten investiert werden, da immer nur zu zweit geübt werden konnte. Doch für die Ausbilder und die Prüflinge hat sich der Aufwand gelohnt: Alle Prüflinge haben bestanden und können ab sofort die Kameradinnen und Kameraden bei Einsätzen unterstützen.

Zurück zur praktischen Prüfung: Am Samstagmittag fuhren Einsatzfahrzeuge zum Heubacher Bauhof, der vermeintlich brannte. Es war nun an den Prüflingen, darunter auch ein Auszubildender der Werkfeuerwehr Zeiss, das Gelernte richtig umzusetzen. Die Anforderungen waren hoch. Da musste von der Drehleiter aus das Feuer von oben gelöscht werden. Oder auch eine Leitung zum Klotzbach gelegt werden. Teamfähigkeit war gefragt, denn allein die Pumpe wiegt 150 Kilogramm. Zudem musste diese an einem steilen Hang mit dem Gewässer verbunden werden. Saugschläuche galt es einzusetzen und die breiten B-Rohre und dünnere C-Rohre richtig anzuschließen. Neben dem Einsatzleitwagen mit dem Heubacher Kommandanten Heinz Pfisterer an Bord preschten zudem die Drehleiter aus Heubach, ein Hilfslöschfahrzeug HLF 20 aus Mögglingen und ein HLF 10 aus Heubach sowie ein Löschfahrzeug LF 8 aus Heuchlingen zum Einsatzort. Insgesamt sechs Ausbilder und vier Maschinisten verfolgten mit Argusaugen das Handeln der Prüflinge. Zum Abschluss gab es ein einiges Kopfnicken. Alle haben es geschafft.

Aktive Feuerwehrmitglieder gibt’s aktuell gut 300 aus Bartholomä, Heubach, Böbingen, Mögglingen und Heuchlingen. Laut Thorsten Sperrle, Ausbilder und Kommandant von Bartholomä, konnte die VG Rosenstein als Stützpunkt als einzige trotz Corona diese Grundausbildung zu Ende bringen.

„Wegen Corona wurde die Zahl der Anwärter auf 16 reduziert.

Thorsten Sperrle, Ausbilder

Die Grundausbildung bei der Feuerwehr

Die Grundausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr beinhaltet 70 Stunden Theorie und Praxis. Mit dem Bestehen kann man als Truppfrau/mann Teil 1 sofort in den aktiven Dienst eintreten. Mindestalter: 18 Jahre. Mittlerweile gibt es bei den Feuerwehrangehörigen der VG Rosenstein einen Frauenanteil von 20 Prozent.

Bei der nun erfolgten Grundausbildung der VG Rosenstein nahm auch ein Mitglied der Firma Zeiss teil. Der Mann ist nun Angehöriger der Werksfeuerwehr Zeiss in Oberkochen.

Die Kommandanten melden die Absolventen für eine Grundausbildung beim Landratsamt an. Dieses ordnet dann die Auszubildenden den jeweiligen Stützpunkten zur Ausbildung zu.

( © SDZ Druck und Medien GmbH, Anja Jantschik)

Jugendfeuerwehrdienst ein letztes Mal als Online-Format

Liebe Jugendlichen,

am heutigen Montag den 07.06.201 findet ein letztes Mal unsere Jugendfeuerwehrübung um 19 Uhr als Online-Format statt. Danach werden wir aller Voraussicht nach wieder in einen Präsenz-Übungsbetrieb übergehen. Über das weitere Vorgehen werden wir euch dann so bald als möglich informieren.

Euer Betreuerteam

Hauptversammlung 2021: Wechsel an der Führungsspitze der Abteilung Heubach

In diesem und letzten Jahr ist irgendwie alles anders. Kaum ein Bereich, der nicht wegen Corona Einschränkungen hinnehmen muss. Dazu gehören auch die Feuerwehren. Am Jahresanfang finden normalerweise die Abteilungs- und Hauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren mit dem Rückblick auf das vergangene sowie dem Ausblick auf das kommende Jahr statt. Nach dem diese Versammlung im vergangenen Jahr nicht stattgefunden hatten, wagte die Freiwillige Feuerwehr Heubach nun einen ersten Schritt in die Normalität und hielt ihre Jahreshauptversammlung vergangenen Samstag für die Jahre 2019 und 2020 unter Pandemiebedingungen im Freien ab.

Ehrungen und Beförderungen und Wahlen in der Abteilungsführung standen auf der Tagesordnung.

Kommandant Heinz Pfisterer ist dankbar, dass diese Versammlungen unter freiem Himmel auf dem Hof der städtischen Schillerschule stattfinden konnte. Sämtliche Ehrungen und Beförderungen mussten aufgrund der Auflagen und Hygienevorschriften des Landratsamtes vom Platz durchgeführt werden.

„Solche Veranstaltungen sollten eigentlich in einer lockeren und angenehmen Atmosphäre stattfinden und zu einer Beförderung gehört eigentlich auch ein persönlicher Handschlag“ so Pfisterer, der auf bessere Zeiten hofft.

„Bei einer Feuerwehr fällt ein umfangreiches Übungs- und Ausbildungsprogramm an“, resümierte der Abteilungskommandant aus Lautern Christian Kerlein. Vor diesem Hintergrund war es ihm ein Anliegen, den Familien sowie Arbeitgebern der Feuerwehrangehörigen und Firmen, die ihre Mitarbeiter bei Einsätzen freistellen, zu danken.

Ein breites Spektrum an Einsätzen mussten die Wehrleute abarbeiten. Neben schweren Verkehrsunfällen, Bränden, Tierrettungen und Türöffnungen musste die Wehr auch immer wieder mit Sonderfahrzeugen wie der Drehleiter, dem Einsatzleitwagen oder einem Schlauchwagen in den benachbarten Kommunen Hilfe leisten.

Von regen Aktivitäten in der konstanten 43-köpfigen Jugend- und Kinderabteilung berichtete Jugendwart Hannes Frey. Trotz eines kompletten Übungsabbruches im Präsenzbetriebes hatte sich die Truppe nicht unterkriegen lassen und verschiedene Konzepte entwickelt, um die Jugendlichen am Ball zu halten. Als echtes Highlight hob er einen Schlittenausflug und eine „Flash-Over-Party“ hervor. „Ich möchte besonders meinem Betreuerteam danken, ohne die wir in dieser stürmischen Zeit nicht so gut dastehen würden.“, so Frey weiter fort. Pfisterer dankte für die starke Jugendarbeit und akzentuierte, wie bedeutungsvoll die Nachwuchsgewinnung für die langfristige Erhaltung der Leistungsfähigkeit seiner Feuerwehr sei.

Bürgermeister Frederick Brütting bedankte sich bei den anwesenden Floriansjüngern und brachte zum Ausdruck, welchen Stellenwert die Feuerwehr bei der Kommune habe. So hätte man in den letzten Jahren intensiv in die Ausrüstung investiert und sei mit einem neuen „Tanklöschfahrzeug 4000“, dass dieses Jahr noch geliefert werde, gut für die Zukunft gerüstet.

Altersobmann Erich Krieg konnte von vielen Ausflügen und Besichtigungen der Altersabteilung im Jahre 2019 berichten, ehe 2020 keine Aktionen mehr durchgeführt werden konnten.

Auf der Agenda standen auch noch Wahlen in der Abteilung Heubach. So wurde Stephan Kuhn, der zuvor das Amt als stellvertretender Abteilungskommandant inne hatte zur neuen Spitze gewählt. Rüdiger Mäding ging aus einem Kopf an Kopf Rennen gegen seinen Kontrahenten Hannes Frey zum stellvertretenden Abteilungskommandanten hervor.

Zum Abschluss bedankte sich Stadtbrandmeister Heinz Pfisterer für die stetige Einsatzbereitschaft seiner Kameradinnen und Kameraden und blickte optimistisch in das kommende Einsatzjahr.

120 Zeitungszeilen. Alle zur Verfügung gestellten Bilder und Texte sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle „Feuerwehr Heubach“ für die Berichterstattung über die Hauptversammlung verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen bei der Feuerwehr. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.

Jugendfeuerwehrdienst als Online-Format

Aufgrund des gegenwärtigen Status Quo und der diffusen Prognose für die kommenden Wochen hat sich das Betreuerteam der Jugendabteilung entschieden, die nächsten Jugendfeuerwehrdienste provisorisch als Online-Format abzuhalten. Die Jugendlichen wurden entsprechend postalisch über das weitere Vorgehen informiert. Die erste Online-Übung findet am 12. April um 19 Uhr statt. Für alle technischen Fragen rund um den Login-Prozess steht Jugendbetreuer Marius Bulling als Ansprechpartner bereit. Jugendwart Hannes Frey freut sich wieder alte und neue Gesichter zu sehen und hofft, sobald sich die Lage verbessert, wieder sukzessiv mit dem Präsenz-Übungs-Betrieb starten zu können.

Digitale Alarmierung gestartet

Im Oktober 2020 hat die Freiwillige Feuerwehr Heubach die neuen digitalen Funkmelder in Empfang genommen. Anfang April wurden diese nun an die Feuerwehrfrauen- und Männer ausgegeben.
Vorher wurden bei Einsätzen über die sogenannten analogen Meldeempfänger alarmiert. Diese waren auf dem Betriebsfunkkanal im 4m Bereich eingestellt. Dabei gab es besonders bei größeren Einsätzen eine Überschneidung zwischen Funk- und Alarmierungsverkehr. Um dieses Problem zu beheben wurde im Jahr 2019 kreisweit begonnen, die Alarmierung auf digitale Nachrichten im 2m POCSAG Bereich umzustellen. 

Die Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein haben sich dabei auf den Pager Hurricane Duo von Swissphone entschieden. Bei diesem wird nicht nur die Textmeldung übermittelt, sondern der Text auch vorgelesen. Der Hurricane Duo unterstützt den Express-Alarm®, verfügt über die DiCaL-IDEA™-Verschlüsselung und eine Spannungsversorgung über eine Rundzelle (AA/Mignon).

Einen guten Rutsch ins neue Jahr

Die Jugend- und Kinderfeuerwehr Heubach wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern, Freunden und Unterstützern einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes neues Jahr 2021.

Wiederaufnahme des Dienstbetriebes der Abteilung Jugendfeuerwehr

Seit März können wir leider keinen regulären Jugendfeuerwehrdienst mehr anbieten und das ist für uns alle äußerst schwierig. Nicht nur unsere Übungen, viele andere Aktionen wie unser Berufsfeuerwehrwochenende und die Flash-Over-Party sind der Pandemie zum Opfer gefallen.

Bald geht es nun – unter gegebenen Hygienestandards – endlich wieder los. Ab dem 28. September dürfen wir uns wiedersehen und unserer gemeinsamen Leidenschaft Feuerwehr nachgehen.

Weiterführende Informationen mit einem detaillierten Maßnahmen- und Hygienekonzept haben die Jugendlichen per Post erhalten. Für Rückfragen steht Jugendwart Hannes Frey mit Rat und Tat zur Seite.

Events der Jugendfeuerwehr im Jahr 2020 bis Ende September entfallen: Flash-Over-Party auf 2021 verschoben

Wie ihr sicherlich schon wisst, müssen aufgrund der Coronavirus-Pandemie (COVID-19) größere Menschenansammlungen vermieden werden. Aus diesem Grund sehen wir uns leider dazu gezwungen, alle Events der Jugendfeuerwehr Heubach bis Ende September abzusagen. Darunter fallen das Berufsfeuerwehrwochenende und die Flash-Over-Party. Der Kreisfeuerwehrtag in Westhausen wurde ebenfalls abgesagt und auf das nächste Jahr verschoben.

Wir bitten um euer Verständnis für unsere Entscheidung, damit wir die Sicherheit unserer Jugendlichen und aller Teilnehmer gewährleisten können.

Der Übungsbetrieb unsere beiden Züge wird aller Voraussicht nach erst wieder nach den Sommerferien eingeschränkt möglich sein. Wir halten unsere Jugendlichen auf dem Laufenden.

Wir bedanken uns für euer Interesse an unserer Flash-Over-Party und euer Verständnis in dieser beispiellosen Situation. Die Flash-Over-Party 2021 findet am Samstag den 25.September statt. Weitere Informationen zum Virus und seiner Bekämpfung findet ihr auf den Websites des RKI, des Bundesgesundheitsministeriums oder der WHO.

Aussetzung von Aktivitäten durch Coronavirus – Feuerwehr Heubach setzt Hauptversammlung sowie Übungen aus

Im Hinblick auf die aktuelle Situation hinsichtlich des Coronavirus kommt die Freiwillige Feuerwehr Heubach mit der Abteilung Lautern der Empfehlung des Landratsamtes nach und setzt den Termin der Jahreshauptversammlung vom 14.03.2020 aus. Auch die Ausbildung wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Maßnahmen sind präventiv.

Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, benötigt die Feuerwehr die persönliche Leistungsfähigkeit und die Mitarbeit aller Kameradinnen und Kameraden. Zu diesem Zweck hat Feuerwehrkommandant Heinz Pfisterer Maßnahmen angeordnet, um die Leistungsfähigkeit sicherzustellen.

Auch Zusammenkünfte von Alterskameraden und Veranstaltungen der Jugend- und Kinderfeuerwehr wurden abgesagt oder stark eingeschränkt. Der Einsatzdienst ist nicht beeinträchtigt.

Übungen der Jugend- und Kinderfeuerwehr bis auf Weiteres ausgesetzt

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV2 / COVID-19 müssen wir leider die Übungen und Gruppenstunden der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr bis auf weiteres einstellen.
Sobald die Übungsstunden wieder stattfinden können, werden wir euch informieren.

Wir wünschen euch bis dahin eine stabile und dauerhafte Gesundheit!

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